Wann? 13. Juli 2022, 17.00-18.30 Uhr
Wo? Waldorfschule Marburg, Ockershäuser Allee 14, 35037 Marburg
Glück empfinden wir zum Beispiel, wenn wir uns mit allem verbunden und vom Erlebten erfüllt fühlen. Künstlerisches Tun eröffnet besonders intensive Möglichkeiten des Spürens und des eigenen Gestaltens. Und so haben die Teilnehmenden in diesem Workshop einen Raum, ihre Verbundenheit mit der Welt wahrzunehmen und in Bewegung in vielfältiger Weise zum Ausdruck zu bringen. Das Inspiriert-werden von den Mitagierenden und das gemeinsame Gestalten aus dem Augenblick heraus, lässt unvermutet Neues entstehen – schön, schräg, schrill. Gerade dieses Überraschende, das wir uns nicht haben denken können, eröffnet neue, ungewohnte, Perspektiven, die berühren. Jede*r ist willkommen, sich ins Spiel zu bringen. Es werden keinerlei körperliche Voraussetzungen benötigt! Bewegungsfreundliche Kleidung ist empfohlen.
Die Erfahrungen des Workshops werden im abendlichen Vortrag von Susanne Weber in einen globalen und regionalen Kontext gestellt.
Innerhalb ihrer Veranstaltungsreihe „Glück und Gemeinwohl“ hat die Gruppe „Gemeinwohl-Ökonomie Lahn-Eder“ Brigitte Heusinger von Waldegge und die Forschungsgruppe wohl.visionär.wirksam. eingeladen, um in Ergänzung zu verschiedensten Vorträgen auch selbst erfahrene Blickwinkel auf geglücktes Leben zu ermöglichen. Die Veranstaltungsreihe begleitet das Projekt „Marburger Glücksindex“, das zusammen mit der Stadt Marburg dieses Jahr entwickelt wird.
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Brigitte Heusinger von Waldegge leitet das Institut „Das Potenzialtraining – institut für bildung in bewegung und tanz“. Bis 2021 war sie tätig im Institut für Sportwissenschaften und Motologie der Uni Marburg mit dem Arbeitsschwerpunkt Zeitgenössischer Tanz im Kontext Kultureller Bildung.
Ihre Forschungsgruppe wohl.visionär.wirksam. hat vielerlei Formate entwickelt, die die Arbeit gesellschaftlich agierender Gruppen um die leiblich-künstlerische Dimension bereichern können und damit andere Perspektiven auf zentrale Fragen unserer Zeit ermöglichen. (Veröffentlichungen in Vorbereitung.)
Quelle zum Thema: Brigitte Heusinger von Waldegge (2020). wohl.visionär.wirksam. Labore ästhetischer Erfahrung als Annäherungen an Felder der Zukunft. In: Lea Spahn/Beatrice Müller (Hrsg.) Den LeibKörper erforschen. Phänomenologische, geschlechter- und bildungstheoretische Perspektiven auf die Verletzlichkeit des Seins. Bielefeld. transcript Verlag, S. 267-282